Kölsches grundgesetz übersetzt
Typisch Köln
Kölsches Grundgesetz
Aller guten Dinge sind 11
Der Leitfaden, der das Leben der Kölner regelt, nennt man das kölsche Grundgesetz.
Eine Art vorformulierte Überlebensstrategie bestehend aus 11 Artikeln ist gleichzeitig die Beschreibung der urkölschen Eigenheiten.
Denn auch wenn das Rheinland ganz überwiegend katholisch ist, gibt es dort seit Jahrhunderten Widerstand gegen die von der Kanzel gepredigten Vorschriften der Pfaffen.
Hier nun „die ware Geschischte mit dämm Moses un dänne zehn Rejeln“ (die wahre Geschichte mit Moses und den zehn Regeln):
- Et es wie et es.
brauchen wir nicht. Eine Mischung aus Klüngel, einen inhärenten Widerstand gegen die Obrigkeit, und einen ganz tief im Charakter verwurzelten Humor, subsumiert unter dem Begriff „rheinische Frohnatur“.
All dies spiegelt sich im Alltag wieder. (Es kommt, wie es kommt.)
Bedeutung: Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern. - Et hätt noch emmer joot jejange.
Am Ende fügt sich alles zum Guten, auch wenn wir wissen, dass wir vielleicht auf dem Holzweg sind. (Es bleibt nichts wie es war.)
Bedeutung: Sei offen für Neuerungen. - Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet. Wir schaffen das schon. Als Bonus gibt es 9 Zusatzartikel.
Das kölsche Grundgesetz (et kölsche Jrundjesetz) ist eine Sammlung von mundartlichen Redensarten und geflügelten Worten, die nicht nur im Karneval, sondern zu jeder Jahreszeit, den Umgang der Rheinländer mit ihrer Umwelt widerspiegeln.
(Da lachst du dich kaputt.)
Bedeutung: Bewahr dir eine gesunde Einstellung zum Humor.
Das Kölner Grundgesetz
Den Rheinländern, und insbesondere den Kölnern, wird eine ganz eigene Lebenseinstellung nachgesagt. Auf die Balance kommt es an.
Kölsche Grundgesetz: Die Paragraphen 7 – 11
§ 7: Wat wellste maache?
- Was willst du machen?
Wie früher auch. Schreibt uns eine E-Mail.
§ 11: Do laachs de disch kapott.
- Da lachst du dich kaputt. Achtung, sei trotzdem kritisch, wenn Änderungen Überhand nehmen. (Was nicht ist, dann kann noch werden.)
Vorsorgegesetz: Verliere nie die Hoffnung. - Jede Jeck is anders!
Nicht jede Regeln bedeutet nämlich das, wonach sie auf den ersten Blick aussieht. Aber schaut am besten selbst.
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Kölsche Grundgesetz: Die Paragraphen 1 – 6
§ 1: Et es wie et es.
- Es ist, wie es ist.
(Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.)
Bedeutung: Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen. - Wat wells de maache?
Das geht in eine ähnliche Richtung, wie Paragraph 1.
- Es ist, wie es ist.