Aggressivität bei demenz therapie

Austausch mit anderen Betroffenen, kurze Auszeiten oder professionelle Unterstützung sind wichtig, um Kraft zu tanken.

Aggressives Verhalten bei Alzheimer: Das können Angehörige tun

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DüsseldorfVergesslichkeit, Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit – Alzheimer verändert vieles.

Dazu gehört auch, dass ungelebte Emotionen und Gefühle an die Oberfläche kommen und jetzt durchlebt werden müssen. Menschen mit Demenz haben sehr feine „Antennen“ und spüren unsere emotionale Verfasstheit. Wutausbrüche bei Demenz können so extrem werden, dass die Betroffenen ihre Mitmenschen beschimpfen oder mit Gegenständen bewerfen.


Zu achten ist auf Wahnerleben, Stimmungsschwankungen, Appetitverlust und Schlafstörungen. Natürlich gibt es Situationen, wo das nicht möglich sein wird, weil etwas unerlässlich getan oder unterlassen werden muss. Dahinter steht oft nicht verarbeitetes Leid. Ziel dieses Artikels ist es, einen aktuellen Überblick über die medikamentösen Behandlungsstrategien bei Aggressivität im Rahmen von Demenz zu geben und den interdisziplinären Dialog zu fördern.

Einführung

Die medikamentöse Therapie von Verhaltensstörungen bei Demenz, insbesondere Aggressivität, ist ein komplexes Thema.

B. Exelon®) und Galantamin (z. Studien deuten darauf stark hin, dass Aktivitäten im Freien und körperzentrierte Therapien wie Massagen weitaus effektiver sind als Medikamente, um körperliche und verbale Aggressionen zu mindern. In diesem Fall sollte die Herzinsuffizienz behandelt und es sollten keine Neuroleptika eingesetzt werden.

Neuroleptika könnten zur Verstärkung der Herzinsuffizienz führen und damit die Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen verschlimmern. Wenn Sie merken, dass eine Situation zu herausfordernd ist, nehmen Sie sich die Zeit, das Zimmer kurz zu verlassen, um tief durchzuatmen und sich wieder zu sammeln.

Den Alltag strukturieren und Orientierung bieten

Um Überforderungssituationen zu vermeiden, sollte der Alltag so einfach wie möglich gestaltet werden.

Wenn sich die Ereignisse häufen, besprechen Sie die Situation mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt.  

Autorin

Petra Lindenberg, M.A. 

hat sich nach ihrem Studium der Sprachwissenschaft als Texterin im Online-Marketing spezialisiert.

Hier findet sich oftmals die Antwort nach dem Sinn des auf den Außenstehenden oft völlig unverständlichen Verhaltens. Risiken sind Sedierung, hypertone Entgleisung und Priapismus. Dies kann sich in Form von sexuell übergriffigen Handlungen äußern.

Ursachenforschung: Ätiologie und Pathogenese

Die Pathogenese der Verhaltensstörung ist multifaktoriell.

Fluoxetin und Paroxetin (hohes Interaktionspotenzial) oder Trizyklika (anticholinerge Nebenwirkungen) sollten gemieden werden. Eine dekompensierte Herzinsuffizienz mit Nykturie und häufigem Erwachen ist oft zu beobachten. Infolge dessen tritt ein unspezifisches Gequältsein auf, das zu Aggressivität führen kann.

  • Eine Neuroleptika-Überdosierung wie auch internistische Erkrankungen (Hyperthyreose, Harnwegsinfekte) können Aggressivität auslösen.

    Zusätzlich wird an neuen Ansätzen geforscht, darunter Blarcamesin, das die natürlichen Reinigungsmechanismen der Nervenzellen aktivieren soll.