Dörfer in deutschland anzahl
20 Hausstätten.
Für die beiden letztgenannten Größenstufen werden vielfach auch die Bezeichnungen "Großdorf" und "Stadtdorf" gebraucht, womit die statistische Nähe zur städtischen Siedlung deutlich wird. Viele Gemeinden in Sachsen und Brandenburg haben einen zusätzlichen sorbischen Namen erhalten.
Spätestens im 20. Einige Geographen definieren ein Dorf ausdrücklich als eine Siedlung mit 500 bis 2.500 Einwohnern . Vorläufer des Dorfes ist der von Jägern und Sammlern mitunter nur saisonal aufgesuchte Wohnplatz.
Traditionell stellte das Dorf – im Gegensatz zum kleineren Weiler – als Gemeinde der Bauern eine politische Einheit dar. (Troßbach/Zimmermann)
Historie
Seit dem Frühneolithikum sind Siedlungen bekannt, die sich durch eine Ansammlung gleichzeitiger Häuser, einer ökonomischen Grundlage in der Landwirtschaft und gemeinsame Einrichtungen auszeichnen.
Er betrachtet "Dorf" als einen historisch-geographischen Begriff.
Das Dorf unterscheidet sich vom kleineren Weiler nicht allein durch seine Größe, sondern auch durch eine Differenzierung in der Ausstattung mit einem Mindestmaß an Dienstleistungsangeboten, die teils der Versorgung mit spezifischen Bedarfsgütern der im primären Sektor tätigen Bevölkerung, teils mit ihrem universellen Charakter auch der Versorgung der Nicht-Agrarbevölkerung dienen.
Mit dem Verlust der Eigenständigkeit zahlreicher Dörfer im Verlauf des 20. Jahrhundert traten in deutschen Dörfern Zersiedelungsprozesse ein, wurden Flure bereinigt und Felder zu großen Schlägen zusammengelegt („Verkoppelung“). Jahrhundert datiert wird. Zum anderen vergrößerten sich auch ländliche Gemeinden und Kleinstädte – hier behielten die eingemeindeten Orte oft ihren dörflichen Charakter, ohne freilich in den Statistiken noch als Dörfer zu erscheinen.
Schwierige Quantifizierung
Für Deutschland wird verschiedentlich die Schätzzahl von 35.000 Dörfern genannt. Gleichwohl sind in den Jahrtausenden der Vorgeschichte und des Mittelalters einige Veränderungen des Dorfes zu beobachten. Eng verbunden mit der Dorfgenese ist die Gemeindebildung, wie sie sich in schriftlichen Quellen fassen lässt und derzeit vorrangig ins 12./13.
100 Einwohnern bzw. in der Bundesrepublik Deutschland laut amtlicher Statistik Gemeinden mit Stadtrecht ab 2.000 und mehr Einwohnern (Landstadt 2.000–5.000 Einwohner, Kleinstadt 5.000–20.000 Einwohner, Mittelstadt 20.000–100.000 Einwohner, Großstadt mehr als 100.000 Einwohner).
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Was ist die größte Kleinstadt in Deutschland?
Die Top 10 der kleinsten Städte in Deutschland nach Fläche:
Regionales
Der aktualisierte "Regionalstatistische Datenkatalog des Bundes und der Länder" wird von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder laufend überarbeitet und liegt nun zum Stand Januar 2023 vor.
Deren Anzahl hat sich um 215 verringert, insbesondere durch die Gemeindereform in Thüringen, wo auch die Grenzen von sechs Landkreisen betroffen waren.
2020-01-09
Zuletzt aktualisiert am 30.